外院德专des Denkenskulturspezifische Eigenheiten gibt, daB also auch die Art und Weise, wie die Menschendenken, von Kultur zu Kulfur variiertDenken kannlogisch oder pralogisch,induktiv oder deduktiv,abstrakt oder konkret,alphabetisch oder analphabetisch sein.2.5.1Logisch -pralogischWahrend logisches Denken analytisch-linear-rational vorgeht, ist das pralogische Denkenganzheitlich,assoziativ,affektiv.2.5.2 Induktiv-deduktivStark vereinfacht lassen sich induktives und deduktives Denken so charakterisieren: InduktivesDenken geht vom Einzelnen, Besonderen, Konkreten aus und schreitet von dort zu allgemeineren,abstrakten, theoretischen Konzepten fort.Demgegenuber konstruiert das deduktive Denken-inumgekehrter Richtung-zunachst ubergreifende Konzepte oder Theorien, um sie dann anhand empirischerBefunde zu uberprufen.2.5.3Abstrakt-konkretDem Westen schreibt man schwerpunktmaBig ein eher abstraktes und anderen Kulturen einkonkretes Denken zu.2.5.4Alpabetisch-analphabetisch2.5.5BezugsrahmenWasund wieMenschendenken,wird inhohemMaBedurch den Bezugsrahmen(,frameofreference) bestimmt. Und dieser Rahmen kann von Kultur zu Kulfur verschieden sein2.6Sprache,Sprache" ist ein vieldeutiger und nicht immer klar definierter Begriff, der in verschiedenenWissenschaftsdisziplinen -Linguistik,Psychologie,Soziologie,Philosophie,Anthropologie,LogikInformatik u.a. -in recht unterschiedlichen Bedeutungen verwendet wird.EineSpracheistnichtnurein InstrumentfurKommunikationundfurdas ErregenvonEmotionenJede Sprache istauch ein Mittel, um die Erfahrungswelt zu kategorisieren.Das Erfahrungskontinuumkann sehr verschieden aufgeteilt werden.Allzuleicht neigen wir zu der Arurahme,die Unterscheidungendie unsere Sprache macht, seien von Natur vorgegeben.Die Menschen ordnen ihre Welt auf der Basis sprachlicher Kategorien - so die Ausgangsthese.Zwischen der Sprache und der Weltsicht bestehen enge Beziehungen in Form von Wechselwirkungen2.7 Nichtverbale KommunikationAm bekanntesten ist wohl eine Liste von Argyle; danach sind folgende Formen zu unterscheiden:-Kinesics (Korpersprache)-Proxemics(Raum,Distanz)- Orientierungswinkel (der Winkel, in dem man zu einer anderen Person steht)auBereErscheinung einerPerson (einschlieBlichKleidungund Schmuck)-Haltung,Stehen, Sitzen u.a. (englisch:posture)-Kopfbewegungen-Gesichtsausdruck (Mimik)-Gestik10
外院德专 10 des Denkens kulturspezifische Eigenheiten gibt, daß also auch die Art und Weise, wie die Menschen denken, von Kultur zu Kulfur variiert. Denken kann - logisch oder prälogisch, - induktiv oder deduktiv, - abstrakt oder konkret, - alphabetisch oder analphabetisch sein. 2.5.1 Logisch - prälogisch Während logisches Denken analytisch-linear-rational vorgeht, ist das prälogische Denken ganzheitlich, assoziativ, affektiv. 2.5.2 Induktiv-deduktiv Stark vereinfacht lassen sich induktives und deduktives Denken so charakterisieren: Induktives Denken geht vom Einzelnen, Besonderen, Konkreten aus und schreitet von dort zu allgemeineren, abstrakten, theoretischen Konzepten fort. Demgegenüber konstruiert das deduktive Denken - in umgekehrter Richtung - zunächst übergreifende Konzepte oder Theorien, um sie dann anhand empirischer Befunde zu überprüfen. 2.5.3 Abstrakt-konkret Dem Westen schreibt man schwerpunktmäßig ein eher abstraktes und anderen Kulturen ein konkretes Denken zu. 2.5.4 Alpabetisch-analphabetisch 2.5.5 Bezugsrahmen Was und wie Menschen denken, wird in hohem Maße durch den Bezugsrahmen (,frame of reference") bestimmt. Und dieser Rahmen kann von Kultur zu Kulfur verschieden sein. 2.6 Sprache „Sprache" ist ein vieldeutiger und nicht immer klar definierter Begriff, der in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen - Linguistik, Psychologie, Soziologie, Philosophie, Anthropologie, Logik, Informatik u.a. - in recht unterschiedlichen Bedeutungen verwendet wird. Eine Sprache ist nicht nur ein Instrument für Kommunikation und für das Erregen von Emotionen. Jede Sprache ist auch ein Mittel, um die Erfahrungswelt zu kategorisieren. Das Erfahrungskontinuum kann sehr verschieden aufgeteilt werden. Allzuleicht neigen wir zu der Arurahme, die Unterscheidungen, die unsere Sprache macht, seien von Natur vorgegeben. Die Menschen ordnen ihre Welt auf der Basis sprachlicher Kategorien – so die Ausgangsthese. Zwischen der Sprache und der Weltsicht bestehen enge Beziehungen in Form von Wechselwirkungen. 2.7 Nichtverbale Kommunikation Am bekanntesten ist wohl eine Liste von Argyle; danach sind folgende Formen zu unterscheiden: - Kinesics (Körpersprache) - Proxemics (Raum, Distanz) - Orientierungswinkel (der Winkel, in dem man zu einer anderen Person steht) äußere Erscheinung einer Person (einschließlich Kleidung und Schmuck) - Haltung, Stehen, Sitzen u.ä. (englisch: posture) - Kopfbewegungen - Gesichtsausdruck (Mimik) - Gestik
学术论文写作- Blickkontakte-Paralinguistik2.8WertorientierungenWelchen Werten die Menschen groBes Gewicht zumessen,welcheWert also groBeBestimmungskrafthaben und welche nurwenigBeachtun finden, istvonKultur zuKultur verschieden.Die Wertorientierung stellen somit ein kulturelles Strukturmerkmal dar. Wie die meisten anderenStrukturmerkmale, sind sie in der Regel den Menschen nur wenig bewuBt. Sie zahlen zu denSelbstverstandlichkeiten.Es ist eine mehr oder weniger willkirliche Entscheidung,wieviele und welche Werte man ansetzt,wie man sie benennt und welche Systematik man ihnen zugrundelegt.2.8.1Zeit2.8.2Aktivitat2.8.3BeziehungenzwischenMenschenDie Wertorientierungen einerKultur sind im allgemeinen sehr stabil.In allerRegel verandern siesich nur langsam, fur die Zeitgenossen kaum merklich, im Rahmen des sozialen Wandels.Den Wertorientierungenlassen sich im ubrigen auch dieReligionen zuordnen,dieman aber durchausauchals ein eigeneskulturspezifisches Strukturmerkmal ausgliedernkonnte.2.9Verhaltensmuster:Sitten,Normen,RollenJede Kultur hat eigene Vorstellungen davon, wie ein Mensch sich"richtig"oder"falsch"verhalt. Esgibt kulturspezifische Verhaltensmuster.Und das heiBt: Dieselben Verhaltensweisen konnen inverschiedenen Kulturen durchaus verschiedenes bedeuten.Menschliche Verhaltensweisen sindauBerordentlich komplex und vielgestaltig. Im folgenden werden zur Veranschaulichung einige wenigeausgewahlt, die als besonders wichtig gelten konnen. Es sind dies- Sitten, Normen, Riten, Tabus,- Rollen2.9.1 Sitten, Normen, Riten, TabusSitten und Normen sind Regeln, die festlegen, wie sich die Menschen einer Kultur zu verhaltenhaben. Wahrend die Wertorientierungen auf einer recht allgemeinen abstrakten Ebene zu verorten sind,erstrecken sichSitten undNormenauf diekonkreteEbenedesAlltagsverhaltens.Zu denkulturspezifischen Sitten und Normengehort auchdieArt und Weise,wieman dieKindererzieht,wieman sie imProzeBder Sozialisation inieGesellschaft hineinwachsen laBt.2.9.2 RollenDieMenschen erwarten von ihrenMitmenschen,daB sie sichin bestimmt Situationen auf einebestimmte Art und Weise verhalten.Verhaltensformen, die durch Erwartungen der Gruppe an denEinzelnen festgelegt werden, heiBen in den Sozialwissenschaften"Rollen".Rollenerwartungen konne aufdas Individuum starken sozialen Druck ausuben.2.10 Soziale Gruppierungen und BeziehungenWie eine Gesellschaft sozial strukturiert ist und wie die sozialen Beziehungen verlaufen, ist in weithoherem MaB kulturspezifisch, als wir gemeinhin annehmen. Soziale Gruppierungen und Beziehungenstellen kulturelle Strukturmerkmale dar. Dabei lassen sich diese beiden Aspekte - Gruppierungen (oderStrukturen) und Beziehungen (oder Prozesse)- nur theoretisch-analytisch voneinander trennen; in derRealitat sind sie untrennbar miteinander verbunden.In allen sozialen Strukturen laufen standig Prozesseab, und Prozesse werden immer durch Strukturen bedingt und mitbestimmt.11
学术论文写作 11 - Blickkontakte - Paralinguistik. 2.8 Wertorientierungen Welchen Werten die Menschen großes Gewicht zumessen, welche Wert also große Bestimmungskraft haben und welche nur wenig Beachtun finden, ist von Kultur zu Kultur verschieden. Die Wertorientierung stellen somit ein kulturelles Strukturmerkmal dar. Wie die meisten anderen Strukturmerkmale, sind sie in der Regel den Menschen nur wenig bewußt. Sie zählen zu den Selbstverständlichkeiten. Es ist eine mehr oder weniger willkürliche Entscheidung, wieviele und welche Werte man ansetzt, wie man sie benennt und welche Systematik man ihnen zugrundelegt. 2.8.1 Zeit 2.8.2 Aktivität 2.8.3 Beziehungen zwischen Menschen Die Wertorientierungen einer Kultur sind im allgemeinen sehr stabil. In aller Regel verändern sie sich nur langsam, für die Zeitgenossen kaum merklich, im Rahmen des sozialen Wandels. Den Wertorientierungenlassen sich im übrigen auch die Religionen zuordnen, die man aber durchaus auch als ein eigenes kulturspezifisches Strukturmerkmal ausgliedern könnte. 2.9 Verhaltensmuster: Sitten, Normen, Rollen Jede Kultur hat eigene Vorstellungen davon, wie ein Mensch sich "richtig" oder "falsch" verhält. Es gibt kulturspezifische Verhaltensmuster. Und das heißt: Dieselben Verhaltensweisen können in verschiedenen Kulturen durchaus verschiedenes bedeuten. Menschliche Verhaltensweisen sind außerordentlich komplex und vielgestaltig. Im folgenden werden zur Veranschaulichung einige wenige ausgewählt, die als besonders wichtig gelten können. Es sind dies - Sitten, Normen, Riten, Tabus, - Rollen 2.9.1 Sitten, Normen, Riten, Tabus Sitten und Normen sind Regeln, die festlegen, wie sich die Menschen einer Kultur zu verhalten haben. Während die Wertorientierungen auf einer recht allgemeinen abstrakten Ebene zu verorten sind, erstrecken sich Sitten und Normen auf die konkrete Ebene des Alltagsverhaltens. Zu den kulturspezifischen Sitten und Normen gehört auch die Art und Weise, wie man die Kinder erzieht, wie man sie im Prozeß der Sozialisation in ie Gesellschaft hineinwachsen läßt. 2.9.2 Rollen Die Menschen erwarten von ihren Mitmenschen,daß sie sich in bestimmt Situationen auf eine bestimmte Art und Weise verhalten. Verhaltensformen, die durch Erwartungen der Gruppe an den Einzelnen festgelegt werden, heißen in den Sozialwissenschaften "Rollen". Rollenerwartungen könne auf das Individuum starken sozialen Druck ausüben. 2.10 Soziale Gruppierungen und Beziehungen Wie eine Gesellschaft sozial strukturiert ist und wie die sozialen Beziehungen verlaufen, ist in weit höherem Maß kulturspezifisch, als wir gemeinhin annehmen. Soziale Gruppierungen und Beziehungen stellen kulturelle Strukturmerkmale dar. Dabei lassen sich diese beiden Aspekte - Gruppierungen (oder Strukturen) und Beziehungen (oder Prozesse)- nur theoretisch-analytisch voneinander trennen; in der Realität sind sie untrennbar miteinander verbunden. In allen sozialen Strukturen laufen ständig Prozesse ab, und Prozesse werden immer durch Strukturen bedingt und mitbestimmt
外院德专2.10.1 Soziale Gruppierungen2.10.2 Soziale Beziehungen3.VorstellungenundEinstellungen本章教学目的和基本要求:掌握跨文化交际理论中的两个重要观念想象与“观念”,尤其是媒介与两个概念的重要关系,都是本部分的重要讲解内容。学时分配:6Von vielen Landern, Volkern und Kulturen haben wir Vorstellungen, Bilder, Images - manchmal nurrecht vage und allgemein, manchmal aber auch sehr detailliert und farbig. Und diese Vorstellungen sind inderRegel mit Einstellungen verbunden, das heiBt mit wertendem Stellungnehmen. Wenn nun Menschenverschiedener Kulturen einander begegnen, sind fast immer auf beiden Seiten derartige Vorstellungen undEinstellungen mit im Spiel undbestimmen den BegegnungsprozeBmit.Zwar existieren sie"nur"in denKopfen der Beteiligten, sie sind subjektive Konstrukte, und als solche konnen sie mehr oder wenigerrichtig oder falsch sein, sie sagen uber objektive Sachverhalte oft nur wenig aus;doch helfen sie demMenschen bei der Orientierung in seiner Lebenswelt und wirken sich imVerhalten so aus, als seien sieobjektivzutreffend.3.1Vorstellungen von Volkern und KulturenDerBegriff"Vorstellung"umfaBt hier sowohldas Faktenwissen uberLander,VolkerundKulturenals auch deren Images. Das Image einer Nation stellt die Gesamtheit aller Attribute dar, die einer Personinden Sinnkommen, wenn siean dieseNation denktImLaufeseinerSozialisationformtsichderMenschVorstellungenvonanderenGruppen.Volkern,Kulturen, also Bilder davon, wie diese Fremden beschaffen sind und worin sie sich von der eigenenGruppe unterscheiden.DieQuellen undEntstehungsgrunde sind in derRegel gar nicht im einzelnen zuerkennen. Nicht selten bestimmen auch Zufalligkeiten ein Image mit.Anzumerken ist,daB es neben den Stereotypen vonfremden Gruppen (Heterostereotype)auch solchevon der eigenen Gruppe (Autostereotype)gibt.Daruber hinaus bestehen oft auch noch stereotypeVorstellungendavon, welche Stereotypedie anderen von dereigenen Gruppehaben.Psychologisch sind Stereotype zu verstehen als Entlastung des Ich, sie reduzieren die Komplexitatder Realitat auf einige wenige leicht aberschaubare Grundzuge.Mit Hilfe von Stereotypen wird die Weltleichter handhabbar-unter Verzichtauf allefeineren Schattienmgen.AuBerdem dienen gemeinsameStereotype derIdentifikationmit der Gruppe unddem sozialen Zusammenhalt.Images konnen sehr differenziert und detailliert sein, in vielen Fallen beschranken sie sich jedoch aufeinige wenige Merkmale oder Eigenschaften des"Objektes".Solche stark vereinfachten, klischeehaften Vorstellungennenntman in den Sozialwissenschaften"Stereotype".(Beispiele aus Indien, Deutschland, den USA usw.)3.2 Einstellungen gegenuber Volkern und KulturenAls "Einstellungen" bezeichnet man die wertenden Stellungnahmen zu Personen, Gruppen,Sachverhalten, Objekten.In derFachliteratur begegnen wir in dieser Bedeutung auch den Begriffen"Meinungen","Attituden","Oberzeugunn", die jeweils fur bestimmte Teilaspekte stehen.Was bei den Vorstellungen die Stereotype sind, sind bei den Einstellungen die Vorurteile.EinVorurteil ist"eine ablehnende oderfeindselige Stellungnahme gegen eine Person, diezu einer bestimmtenGruppe gehort, nur weil sie zu dieser Gruppe gehort und weil deshalb von ihr vorausgesetzt wird, daB siedie anfechtbaren Eigenschaften hat, welche dieser Gruppe zugeschrieben werden."Vorurteile werden im Laufe des Sozialisierungsprozesses erlernt, und zwar aus verschiedenen12
外院德专 12 2.10.1 Soziale Gruppierungen 2.10.2 Soziale Beziehungen 3. Vorstellungen und Einstellungen 本章教学目的和基本要求:掌握跨文化交际理论中的两个重要观念“想象”与“观念”,尤其是媒 介与两个概念的重要关系,都是本部分的重要讲解内容。 学时分配:6 Von vielen Ländern, Völkern und Kulturen haben wir Vorstellungen, Bilder, Images - manchmal nur recht vage und allgemein, manchmal aber auch sehr detailliert und farbig. Und diese Vorstellungen sind in der Regel mit Einstellungen verbunden, das heißt mit wertendem Stellungnehmen. Wenn nun Menschen verschiedener Kulturen einander begegnen, sind fast immer auf beiden Seiten derartige Vorstellungen und Einstellungen mit im Spiel und bestimmen den Begegnungsprozeß mit. Zwar existieren sie "nur" in den Köpfen der Beteiligten, sie sind subjektive Konstrukte, und als solche können sie mehr oder weniger richtig oder falsch sein, sie sagen über objektive Sachverhalte oft nur wenig aus; doch helfen sie dem Menschen bei der Orientierung in seiner Lebenswelt und wirken sich im Verhalten so aus, als seien sie objektiv zutreffend. 3.1 Vorstellungen von Völkern und Kulturen Der Begriff "Vorstellung" umfaßt hier sowohl das Faktenwissen über Länder, Völker und Kulturen als auch deren Images. Das Image einer Nation stellt die Gesamtheit aller Attribute dar, die einer Person in den Sinn kommen, wenn sie an diese Nation denkt. Im Laufe seiner Sozialisation formt sich der Mensch Vorstellungen von anderen Gruppen. Völkern, Kulturen, also Bilder davon, wie diese Fremden beschaffen sind und worin sie sich von der eigenen Gruppe unterscheiden. Die Quellen und Entstehungsgründe sind in der Regel gar nicht im einzelnen zu erkennen. Nicht selten bestimmen auch Zufälligkeiten ein Image mit. Anzumerken ist, daß es neben den Stereotypen von fremden Gruppen (Heterostereotype) auch solche von der eigenen Gruppe (Autostereotype) gibt. Darüber hinaus bestehen oft auch noch stereotype Vorstellungen davon, welche Stereotype die anderen von der eigenen Gruppe haben. Psychologisch sind Stereotype zu verstehen als Entlastung des Ich; sie reduzieren die Komplexität der Realität auf einige wenige leicht überschaubare Grundzüge. Mit Hilfe von Stereotypen wird die Welt leichter handhabbar - unter Verzicht auf alle feineren Schattienmgen. Außerdem dienen gemeinsame Stereotype der Identifikation mit der Gruppe und dem sozialen Zusammenhalt. Images können sehr differenziert und detailliert sein; in vielen Fällen beschränken sie sich jedoch auf einige wenige Merkmale oder Eigenschaften des "Objektes". Solche stark vereinfachten, klischeehaften V orstellungen nennt man in den Sozialwissenschaften "Stereotype". (Beispiele aus Indien, Deutschland, den USA usw.) 3.2 Einstellungen gegenüber Völkern und Kulturen Als "Einstellungen" bezeichnet man die wertenden Stellungnahmen zu Personen, Gruppen, Sachverhalten, Objekten. In der Fachliteratur begegnen wir in dieser Bedeutung auch den Begriffen "Meinungen", "Attitüden", "Überzeugunn", die jeweils für bestimmte Teilaspekte stehen. Was bei den Vorstellungen die Stereotype sind, sind bei den Einstellungen die Vorurteile. Ein Vorurteil ist "eine ablehnende oder feindselige Stellungnahme gegen eine Person, die zu einer bestimmten Gruppe gehört, nur weil sie zu dieser Gruppe gehört und weil deshalb von ihr vorausgesetzt wird, daß sie die anfechtbaren Eigenschaften hat, welche dieser Gruppe zugeschrieben werden." Vorurteile werden im Laufe des Sozialisierungsprozesses erlernt, und zwar aus verschiedenen
学术论文写作Quellen, bei denen zweifellos im Normalfall das Elternhaus an erster Stelle steht.Vorurteile entstehenalso in den meisten Fallen nicht durch interkulturelle Begegnungen, sondern durch das UbernehmenbereitsvorhandenerVorurteileVerschiedene Personlichkeitstypen neigen in unterschiedlichem MaBe zu Vorurteilen,wobei zuberucksichtigen ist,da Personen, die sich stark von Vorurteilen leiten lassen,sich dieser Tatsacheuberhaupt nicht bewuBt sind, sondern ihre Einstellungen fur sachlich voll berechtigt halten.Einstellungen (wie auch Vorstellungen) gegenuber anderen Volkern, Nationen, Kulturen sind in allerRegel sehr stabil.Sowohl bei den Vorstellungen als auch bei den Einstellungen liegt die Annahme nahe, personlicheBegegnungen seien geeignet, die Images und Attituden egenaber anderen Volkern und Nationenentscheidend zu verandern.Dieser Frage, die fur die Problematik der interkulturellen Begegnung hochstbedeutsam ist, sind Sozialwissenschaftler inmehreren empirischen Untersuchungen nachgegangen,DieErgebnisse sind nicht ganz eindeutig und nicht soklar und einfach, wieman es sich winschen mochteVorstellungen und Einstellungen bestimmen zwar haufig auch das Verhalten der Menschengegenuber Fremden mit, sie tun dies aber keinesfalls immer einfach und direkt, sondern oft auf rechtkomplexeArtundWeis.3.3Zu den Einflissen der Medien auf Vorstellungen und EinstellungenVorstellungen und Einstellungen entstehen beimIndividuum im Verlauf der Sozialisation.BeimHineinwachsen in seine Gesellschaft erwirbt sich der Mensch mancherlei Wissen uber fremde Lander undVolker, er ubernimmt Images und Stereotype, Attituden und Vorurteile.Dabei wirken zahlreicheEinfluBfaktoren mit, so vor allem: Familie, Kirche, Schule, die Gruppe der Gleichaltrigen (Peer-Group)undnichtzuletztdieMedienderMassenkommunikation.Medien sind technische Mitel, die der Verbreitung von Aussagen in der Offentlichkeit dienen; siereichen vom Buch uber Plakate,Zeitungen und Zeitschriften, Film,Horfunk und Tontrager bis zuFernsehen und Videokassetten.Den Medien fallt eine Funktion zu, die fur den einzelnen wie fuir dieganzeGesellschaft von groBter Bedeutung ist:Medien vermitteln Sekundarerfahrung,und dadurch erweitern sieden Bereich dessen, was dem Menschen an Wissen, Einsichten, Kenntnissen, Erfahrungen zur Verfigungsteht. Durch Sekundarerfahrung uberwindet der Mensch die Beschrankung auf das Hier und Jetzt. AlsGegenstuck zur direkt erfahrbaren"Nahwelt" erschlieBt er sich eine"Fernwelt" in Raum und Zeit. Sogesehen sind die Medien groBartige Instrumente, um mehr von der Welt zu erfahren, als durchPrimarerleben moglich ist.Die Einflusse der Medien auf Vorstellungen und Einstellungen verlaufen nun keineswegs so einfachund durchsichtig, wie man zunachst annehmen mag.Die Wirkungsproblematik beginnt schon bei denAussagen selbst,also bei dem, was die Medien"veroffentlichen".Wie diese Angebote beschaffen sind,weiB man zwar mit Hilfe zahlreichersystematischer Inhaltsanalysen recht genau, doch ist es vielfach unklar, wie sich das so geartete AngebottatsachlichbeidenRezipientenauswirkt.Images und Attituiden gegenuber anderen Nationen und Kulturen werden haufig unbeabsichtigt, ganzbeilaufig vermittelt, einfach dadurch, daB dieHandlung in einem fremden Land mit einereigenenKulturspielt.Dabei flieBen oft genug Stereotype, klischeehafteDarstellungen und Vorurteile mit ein, ohne dadamit eine Beeinflussung beabsichtigt ware.Beabsichtigte Medienwirkungen stehen meist im Dienste padagogischer, politischer oderwirtschaftlicher Ziele und Interessen. So auch die beabsichtigte Beeinflussung von internationalen und13
学术论文写作 13 Quellen, bei denen zweifellos im Normalfall das Elternhaus an erster Stelle steht. Vorurteile entstehen also in den meisten Fällen nicht durch interkulturelle Begegnungen, sondern durch das Übernehmen bereits vorhandener Vorurteile. Verschiedene Persönlichkeitstypen neigen in unterschiedlichem Maße zu Vorurteilen, wobei zu berücksichtigen ist, daß Personen, die sich stark von Vorurteilen leiten lassen, sich dieser Tatsache überhaupt nicht bewußt sind, sondern ihre Einstellungen für sachlich voll berechtigt halten. Einstellungen (wie auch Vorstellungen) gegenüber anderen Völkern, Nationen, Kulturen sind in aller Regel sehr stabil. Sowohl bei den Vorstellungen als auch bei den Einstellungen liegt die Annahme nahe, persönliche Begegnungen seien geeignet, die Images und Attitüden egenüber anderen Völkern und Nationen entscheidend zu verändern. Dieser Frage, die für die Problematik der interkulturellen Begegnung höchst bedeutsam ist, sind Sozialwissenschaftler in mehreren empirischen Untersuchungen nachgegangen. Die Ergebnisse sind nicht ganz eindeutig und nicht so klar und einfach, wie man es sich wünschen möchte. Vorstellungen und Einstellungen bestimmen zwar häufig auch das Verhalten der Menschen gegenüber Fremden mit, sie tun dies aber keinesfalls immer einfach und direkt, sondern oft auf recht komplexe Art und Weis . 3.3 Zu den Einflüssen der Medien auf Vorstellungen und Einstellungen Vorstellungen und Einstellungen entstehen beim Individuum im Verlauf der Sozialisation. Beim Hineinwachsen in seine Gesellschaft erwirbt sich der Mensch mancherlei Wissen über fremde Länder und Völker, er übernimmt Images und Stereotype, Attitüden und Vorurteile. Dabei wirken zahlreiche Einflußfaktoren mit, so vor allem: Familie, Kirche, Schule, die Gruppe der Gleichaltrigen (Peer-Group) und nicht zuletzt die Medien der Massenkommunikation. Medien sind technische Mittel, die der Verbreitung von Aussagen in der Offentlichkeit dienen; sie reichen vom Buch über Plakate, Zeitungen und Zeitschriften, Film, Hörfunk und Tonträger bis zu Fernsehen und Videokassetten. Den Medien fällt eine Funktion zu, die für den einzelnen wie für die ganze Gesellschaft von größter Bedeutung ist: Medien vermitteln Sekundärerfahrung, und dadurch erweitern sie den Bereich dessen, was dem Menschen an Wissen, Einsichten, Kenntnissen, Erfahrungen zur Verfügung steht. Durch Sekundärerfahrung überwindet der Mensch die Beschränkung auf das Hier und Jetzt. Als Gegenstück zur direkt erfahrbaren "Nahwelt" erschließt er sich eine "Fernwelt" in Raum und Zeit. So gesehen sind die Medien großartige Instrumente, um mehr von der Welt zu erfahren, als durch Primärerleben möglich ist. Die Einflüsse der Medien auf Vorstellungen und Einstellungen verlaufen nun keineswegs so einfach und durchsichtig, wie man zunächst annehmen mag. Die Wirkungsproblematik beginnt schon bei den Aussagen selbst, also bei dem, was die Medien "veröffentlichen". Wie diese Angebote beschaffen sind, weiß man zwar mit Hilfe zahlreicher systematischer Inhaltsanalysen recht genau, doch ist es vielfach unklar, wie sich das so geartete Angebot tatsächlich bei den Rezipienten auswirkt. Images und Attitüden gegenüber anderen Nationen und Kulturen werden häufig unbeabsichtigt, ganz beiläufig vermittelt, einfach dadurch, daß die Handlung in einem fremden Land mit einer eigenen Kultur spielt. Dabei fließen oft genug Stereotype, klischeehafte Darstellungen und Vorurteile mit ein, ohne daß damit eine Beeinflussung beabsichtigt wäre. Beabsichtigte Medienwirkungen stehen meist im Dienste pädagogischer, politischer oder wirtschaftlicher Ziele und Interessen. So auch die beabsichtigte Beeinflussung von internationalen und
外院德专interkulturellenVorstellungund Einstellungen.1.In einerfremdenKultur本章教学目的和基本要求:本章内容是在第二第三章的理论基础之上,对处于异文化中所可能面临的问题给予理论解决方案,从五个方面培养和提高跨文化交际的意识和能力。同时第5章是为“在国外生活做准备”的一些具体指导,视授课时间灵活处理。学时分配:8Wenn Menschen verschiedener Kulturen sich begegnen, treffen unterschiedliche Weltsichtenaufeinander.Damit werden MiBverstandnisse,Fehlinterpretationen, Schwierigkeiten unvermeidlich,zumal jeder Partner es fur selbstverstandlich halt, daB seine Weltsicht die einzig"richtige"und"normaleist.a)Der Besucher:Eigenschaften und FertigkeitenWie sich der Aufenthalt in einer fremden Kultur gestaltet, hangt weitgehend vorn Besucher selbst ab.Als Person und Personlichkeit bringt er zahlreiche Eigenschaften und Merkmale,aber auch erlernteFertigkeiten mit.Mit anderen Worten:Der Experte bringt sich selber als wesentlichen Faktor in denVerlauf seines Aufenthaltes ein.4.1.1Eigenschaften,MerkmaleJedePersonweist zahlreicheEigenschaften oderMerkmale auf,die in ihrerGesamtkonstellation diePersonlichkeit des Individuums bilden.In der Praxis von Auslandsaufenthalten haben sich einige wenige als besonders relevant erwiesen,die hier kurz erortert werden sollen, namlich: Intelligenz, Toleranz, Starke der Personlichkeit, Fahigkeitund Bereitschaft zu positiven sozialen Beziehungen; Aufgabenorientierung.Intelligenz ist-kurz gefaBt -die Fahigkeit, neue Problememit Hilfedes Denkens zu losen.Eng damit verbunden ist die Fahigkeit zu Toleranz, die gerade in der interkulturellen Begegnung inhohem MaBe gefordert ist. Tolerant denken heiBt hier, die eigene kulturbedingte Sichtweise zuruckstellenund -soweit uberhaupt moglich-die Sichtweiseder Gastkultur zu praktizieren. Intolerante Menschen sindgekennzeichnet durch Vorurteile und Stereotype und durch einen ausgepragten Ethnozentrismus, in vielenFallen sind sie"autoritarePersonlichkeiten".Einen besonders gewichtigen Faktor stellt die Fahigkeit dar, positive soziale Beziehungenaufzubauen.SchlieBlich muB der Experte in der Lage sein, sich auf seinen Auftragzu konzentrieren, weitausmehr, als das zu Hause erforderlich ist.b)BegegnungsproblemeaufgrundkulturspezifischerStrukturmerkmaleKulturen unterscheiden sich voneinander in einer Reihe von spezifischen Merkmalen. Zehn derartigekulturspezifische Merkmale wurden im zweitenKapitel herausgearbeitet.Diese Betrachtungsweise sollnun in diesem Abschnitt fruchtbar gemacht werden fur die Frage, was geschieht, wenn sich Menschenverschiedener Kulturen begegnen, also in der interkulturellen Kommunikation und Interaktion. Imfolgenden musternwir noch einmal kurzdie zehn Strukturmerkmale unter demAspekt derSchwierigkeiten, die bei der interkulturellen Begegnung aus kulturspezifischen Verschiedenheitenresultieren konnen.4.2.1NationalCharakterDer Mensch ist gepragt durch seine Zugehorigkeit zu einer Nation. Das Ergebnis dieser Pragungbezeichnet man als"Nationalcharakter";gemeint sind die Gemeinsamkeiten der Eigenschaften all jener,die durch ihre Nationalitat auf eine gleichartige Weise geformt sind.14
外院德专 14 interkulturellen Vorstellung und Einstellungen. 1. In einer fremden Kultur 本章教学目的和基本要求: 本章内容是在第二第三章的理论基础之上,对处于异文化中所可 能面临的问题给予理论解决方案,从五个方面培养和提高跨文化交际的意识和能力。同时第 5 章是 为“在国外生活做准备”的一些具体指导,视授课时间灵活处理。 学时分配:8 Wenn Menschen verschiedener Kulturen sich begegnen, treffen unterschiedliche Weltsichten aufeinander. Damit werden Mißverständnisse, Fehlinterpretationen, Schwierigkeiten unvermeidlich, zumal jeder Partner es für selbstverständlich hält, daß seine Weltsicht die einzig "richtige" und "normale" ist. a) Der Besucher: Eigenschaften und Fertigkeiten Wie sich der Aufenthalt in einer fremden Kultur gestaltet, hängt weitgehend vorn Besucher selbst ab. Als Person und Persönlichkeit bringt er zahlreiche Eigenschaften und Merkmale, aber auch erlernte Fertigkeiten mit. Mit anderen Worten: Der Experte bringt sich selber als wesentlichen Faktor in den Verlauf seines Aufenthaltes ein. 4.1.1 Eigenschaften, Merkmale Jede Person weist zahlreiche Eigenschaften oder Merkmale auf, die in ihrer Gesamtkonstellation die Persönlichkeit des Individuums bilden. In der Praxis von Auslandsaufenthalten haben sich einige wenige als besonders relevant erwiesen, die hier kurz erörtert werden sollen, nämlich: Intelligenz; Toleranz; Stärke der Persönlichkeit; Fähigkeit und Bereitschaft zu positiven sozialen Beziehungen; Aufgabenorientierung. Intelligenz ist - kurz gefaßt - die Fähigkeit, neue Probleme mit Hilfe des Denkens zu lösen. Eng damit verbunden ist die Fähigkeit zu Toleranz, die gerade in der interkulturellen Begegnung in hohem Maße gefordert ist. Tolerant denken heißt hier, die eigene kulturbedingte Sichtweise zurückstellen und -soweit überhaupt möglich - die Sichtweise der Gastkultur zu praktizieren. Intolerante Menschen sind gekennzeichnet durch Vorurteile und Stereotype und durch einen ausgeprägten Ethnozentrismus; in vielen Fällen sind sie "autoritäre Persönlichkeiten". Einen besonders gewichtigen Faktor stellt die Fähigkeit dar, positive soziale Beziehungen aufzubauen. Schließlich muß der Experte in der Lage sein, sich auf seinen Auftrag zu konzentrieren, weitaus mehr, als das zu Hause erforderlich ist. b) Begegnungsprobleme aufgrund kulturspezifischer Strukturmerkmale Kulturen unterscheiden sich voneinander in einer Reihe von spezifischen Merkmalen. Zehn derartige kulturspezifische Merkmale wurden im zweiten Kapitel herausgearbeitet. Diese Betrachtungsweise soll nun in diesem Abschnitt fruchtbar gemacht werden für die Frage, was geschieht, wenn sich Menschen verschiedener Kulturen begegnen, also in der interkulturellen Kommunikation und Interaktion. Im folgenden mustern wir noch einmal kurz die zehn Strukturmerkmale unter dem Aspekt der Schwierigkeiten, die bei der interkulturellen Begegnung aus kulturspezifischen Verschiedenheiten resultieren können. 4.2.1 National Charakter Der Mensch ist geprägt durch seine Zugehörigkeit zu einer Nation. Das Ergebnis dieser Prägung bezeichnet man als "Nationalcharakter"; gemeint sind die Gemeinsamkeiten der Eigenschaften all jener, die durch ihre Nationalität auf eine gleichartige Weise geformt sind